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Förderaufruf für Elektro-Nutzfahrzeuge für Handwerksunternehmen und KMU

Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) hat am 4. August den fünften Förderaufruf im Rahmen der Förderrichtlinie Elektromobilität zur Beschaffung von Elektro-Nutzfahrzeugen und der zum Betrieb notwendigen Infrastruktur gestartet.

Die jüngste Förderrunde richtet sich gezielt an Handwerksunternehmen, handwerksähnliche sowie klein- und mittelständische Unternehmen (KMU), die ihre Fahrzeugflotte zeitnah auf batteriebetriebene Modelle umstellen wollen. Die Anschaffung von Ladeinfrastruktur wird ebenfalls unterstützt, allerdings muss dazu auch ein Fahrzeug im Rahmen des aktuellen Aufrufs subventioniert werden.

„Die in diesem Jahr zur Verfügung stehenden Mittel in Höhe von 50 Millionen Euro sollen noch bis zum Jahresende bewilligt werden“, betont Verkehrsminister Andreas Scheuer. Die Zuschüsse werden im sogenannten Windhundverfahren verteilt. Die Vergabe der Mittel erfolgt, solange diese verfügbar sind, in der Reihenfolge des Einganges förderfähiger, vollständiger und fristgerecht eingereichter Anträge.

Förderwürdig sind reine Stromer der europäischen Klassen für Fahrzeuge zur Güterbeförderung N1, N2 und N3 gemäß Richtlinie 2007/46/EG. Die Anschaffung von Fahrzeugen mit Antriebsbatterie auf Bleibasis sowie von Hybriden und Plug-in-Hybriden ist nicht förderfähig. Bezuschusst werden Investitionsmehrausgaben der Elektrofahrzeuge im Vergleich zu einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Gemäß den beihilferechtlichen Bestimmungen der EU werden bis zu 40 Prozent der Mehrausgaben gefördert. Für kleine und mittlere Unternehmen kann ein zusätzlicher Bonus von 10 Prozent bzw. 20 Prozent bezogen auf die Förderquote gewährt werden, sofern das Vorhaben andernfalls nicht durchgeführt werden kann, betont das BMVI.

Weitere Informationen zum aktuellen Förderaufruf für Elektro-Nutzfahrzeuge erteilt die NOW GmbH, welche alle Förderprogramme im Bereich der nachhaltigen Mobilität koordiniert.

Hier finden Sie den Link zum Förderaufruf.



Weitere Informationen und Unterstützung

Umweltzentrum des Handwerks Thüringen

Unterstützung bei einem Konzept zur betrieblichen Mobilität, zur Flotten- und Fahrtenanalyse oder auch zur Abschätzung der Wirtschaftlichkeit können die Kollegen des Umweltzentrums des Handwerks Thüringen geben.

Umweltzentrum des Handwerks Thüringen

Frau Bähner, Frau Sangmeister

 03672 377180

  info@umweltzentrum.de

 www.umweltzentrum.de

Fragen zur Förderrichtlinie  können von der Technischen Betriebsberatung der Handwerkskammer Südthüringen beantwortet werden:

Michael Bickel

Beauftragter für Innovation und Technologie (BIT)

Kloster 1
98530 Rohr