Nachfolge in fünfter Generation gesichert
Seit 110 Jahren wird bei Familie Erb getischlert, und das ausgesprochen erfolgreich. Bereits 1913 von Anton Joseph Erb in Föritz gegründet, setzte sich das Unternehmen, das inzwischen bekannt ist als „Möbeldesign by Erb“, bis heute durch. Im Dezember erhielt die Tischlerei Erb daher Besuch vom Präsidenten der Handwerkskammer Südthüringen Mike Kämmer, der sie in feierlicher Runde beglückwünschte und die Ehrenurkunde zum 110jährigen Jubiläum des Unternehmens überreichte.
110 Jahre Familientradition
Mit dem aktuellen Inhaber Tischlermeister Michael Erb, Seniorchef Werner Erb und Junior Jacob Erb ist das Unternehmen weiter fest in Familienhand. Werner Erb übernahm bereits 1984 das Unternehmen vom Vater und dessen Sohn Michael wiederum trat in die Fußstapfen seines Vaters und übernahm im Jahre 2003. Mit Sohn und Enkel Jacob Erb ist die Nachfolge in fünfter Generation gesichert. Er hat kürzlich sein Abitur gemacht und absolviert, nachdem er das erste Ausbildungsjahr überspringen konnte, nun seine Ausbildung zum Tischler im zweiten Lehrjahr.
„Handwerk hat Tradition und Unternehmen wie die Möbeltischlerei Erb stellen dies eindrucksvoll unter Beweis.“ Mit diesen Worten des Präsidenten erhielten die Erbs eine Urkunde, die sich ab jetzt einreiht in viele vorherige Ehrungen. Erst im Jahr 2022 hatten Werner und Michael Erb gemeinsam ihren Goldenen und Silbernen Meisterbrief erhalten.
Kunden, Geschäftspartnern und Gästen dürften die zahlreichen traditionsreichen Urkunden nicht entgehen, wenn sie zu einer persönlichen Beratung oder Besichtigung in das Handwerksunternehmen kommen. „Unsere Räumlichkeiten sind so geschaffen, dass man sich vor Ort beraten lassen oder Modelle anschauen kann. Das ist uns wichtig.“, erklärt Michael Erb.
Unikate aus Handarbeit
Stolz präsentiert der Tischlermeister das neueste Ergebnis: „Das hier ist beispielsweise eine Innenausstattung für das Hotel Taschenbergpalais Kempinski in Dresden. Alles Handarbeit und Einzelanfertigung“, so Michael Erb. Doch nicht nur der Kunde hat daran seine Freude: „Es ist eine Arbeit, die Spaß macht, weil man immer Unikate anfertigt“, hebt Michael Erb hervor. Präsident Mike Kämmer betonte, dass er sich künftig in stärkerem Maße die Wertschätzung, Unterstützung und Förderung des Handwerks durch die Politik und die Gesellschaft sowie eine Förderung durch Eltern und Lehrer hin zur Ergreifung eines Handwerksberufs wünsche.