ERASMUS+ fördert Mobilitätsaktivitäten

Auslandsaufenthalte sind für junge Menschen in der Berufsbildung die ideale Möglichkeit, Kompetenzen und Fähigkeiten für die internationale Arbeitswelt zu erlangen. Zur Unterstützung der Wirtschaft und der Akteure in der Aus- und Weiterbildung kann das ERASMUS+ Programm der EU finanzielle Unterstützung bei Mobilitätsaktivitäten innerhalb des Ausbildungsprogramms leisten.


Auslandsaufenthalte sind für junge Menschen in der Berufsbildung die ideale Möglichkeit, Kompetenzen und Fähigkeiten für die internationale Arbeitswelt zu erlangen.

In vielen Bereichen der Wirtschaft, ob im Handwerk, der Industrie, im Handel und in der Medizin existiert ein sich immer weiter entwickelndes Defizit an Arbeitskräften und Auszubildenden.

Dem wird in den o.g. Bereichen mit deren eigenen Möglichkeiten gegengesteuert. Aber auch die Anbieter von beruflicher Aus- und Weiterbildung und andere im Bereich der Berufsbildung tätige Organisationen haben sich diesem Problem gestellt.

Zur Unterstützung der Wirtschaft und der Akteure in der Aus- und Weiterbildung kann das ERASMUS+ Programm der EU finanzielle Unterstützung bei Mobilitätsaktivitäten innerhalb des Ausbildungsprogramms leisten. Was bedeutet „Mobilitätsaktivitäten“: Lernmöglichkeiten (einschließlich Praktika) für Einzelpersonen, auch aus EU-Ländern und aus Drittstaaten, zu schaffen und die Internationalisierung und institutionelle Entwicklung von Berufsbildungsanbietern und anderen Organisationen in der beruflichen Aus- und Weiterbildung zu unterstützen.

Was kann gefördert und soll erreicht werden?

Steigerung der Qualität der beruflichen Erstausbildung und Weiterbildung in Europa durch:

  • Stärkung von Schlüssel- und Querschnittskompetenzen, insbesondere des Sprachenlernens
  • Unterstützung der Entwicklung arbeitsplatzbezogener Kompetenzen, die auf dem derzeitigen und dem künftigen Arbeitsmarkt benötigt werde
  • Austausch bewährter Verfahren und Förderung des Einsatzes neuer und innovativer pädagogischer Methoden und Technologien sowie Unterstützung der beruflichen Fortbildung von Lehrkräften, Ausbildern, Mentoren und sonstigem Personal in der Berufsbildung
  • Aufbau der Kapazitäten von Berufsbildungsanbietern für die Durchführung hochwertiger Mobilitätsprojekte und ihrer Fähigkeit zur Bildung hochwertiger Partnerschaften bei gleichzeitiger Entwicklung ihrer Internationalisierungsstrategie
  • Schaffung realistischer Mobilitätsmöglichkeiten für alle Lernenden in der beruflichen Erstausbildung und Weiterbildung sowie Erhöhung der durchschnittlichen Mobilitätsdauer von Lernenden in der Berufsbildung, um die
  • Qualität und Wirkung zu verbessern
  • Förderung der Qualität, Transparenz und Anerkennung der Lernergebnisse von Mobilitätsphasen im Ausland, insbesondere durch den Einsatz europäischer Werkzeuge und Instrumente und Entwicklung ihrer Internationalisierungsstrategie
  • Mobilitätsphasen im Ausland,
  • insbesondere durch den Einsatz europäischer Werkzeuge

Wie können ERASMUS+ Mobilitätsmöglichkeiten wahrgenommen werden?

In Thüringen hat sich ein Konsortium „Mobilität in der Berufsausbildung (MobiT(h)ür)“ gegründet. Dieses akkreditierte Mobilitätsprojekt steht für Lernende und Personal offen und ermöglicht es, regelmäßig Mittel für Mobilitätsaktivitäten zu erhalten, die zur schrittweisen Umsetzung ihres Erasmus-Plans beitragen.

Interessierte Einrichtungen und Unternehmen wenden sich daher direkt an die Thüringer Agentur für europäische Programme e.V. oder an Astrid Friedrich Bildungscampus BTZ Kloster Rohr. Ausführlichere Informationen können im Internet abgerufen werden unter: