Den Beruf zur Berufung machen

Beim „Job Start 2024“ der Kfz-Innung Südthüringen gab es alle wichtigen Infos zum Ausbildungsbeginn


132 angehende Kfz-Mechatroniker und acht künftige Automobilkaufleute sind in diesem Ausbildungsjahr frisch in die duale Ausbildung im Südthüringer Kfz-Handwerk gestartet. Um den Fachkräften von morgen den bestmöglichen Einstieg in ihren Beruf zu ermöglichen, luden die Innung des Kraftfahrzeuggewerbes Südthüringen und die IKK Classic sie auch 2024 wieder zum großen gemeinsamen Einführungstag „Job Start“ ein. Dieses Innungsprojekt bringt alljährlich Neuanfängern die wichtigsten Anforderungen ihres Arbeitsalltags näher.

Geschäftsführer Thomas Edelmann hieß die über 90 interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am 11. September herzlich im Praxiszentrum expo des BTZ Rohr-Kloster willkommen. „Ihr habt beste Aussichten“, stimmte er seine 16- und 17-jährigen Zuhörer ein und versicherte ihnen: „Jeder unterstützt Euch dabei, Eure Prüfung erfolgreich zu bestehen!“ Doch mahnte er auch, dass es die Auszubildenden selbst in der Hand hätten, dieses Angebot aufmerksam, sorgfältig und mit vollem Einsatz anzunehmen. HWK-Ausbildungsberater Axel Gork brachte es auf den Punkt: „Unser Ziel ist, dass Ihr am Ende euren Beruf zu eurer Berufung gemacht habt.“

Als Vertreter des Gesellenprüfungsausschusses brachten zunächst Nico Messerschmidt, Sven Driesel und Reinald Büttner den Jugendlichen näher, was Kunden und Ausbildungsunternehmen sich im Arbeitsalltag von ihnen erwarten. Neben Pünktlichkeit, Freundlichkeit, Sauberkeit, Teamwork und einer positive Einstellung zur Arbeit kam hierbei auch das korrekte Führen des digitalen Berichtshefts zur Sprache, einschließlich der häufigsten Stolpersteine.

Damit aus Stolpersteinen keine Arbeitsunfälle werden, sensibilisierte im Anschluss Bernhard Pfeiffer die Teilnehmer für Gefährdungen im Kfz-Betrieb. Anhand von anschaulichen Beispielen aus seiner Tätigkeit als technischer Berater veranschaulichte er, welche Arbeitssituationen eine besondere Aufmerksamkeit erfordern. Sein Rat: „Eure theoretischen Kenntnisse sind die Basis für die Praxis. Nutzt die kommenden drei Jahre, fragt jeden Tag eure Gesellen und Meister und lernt von ihren Erfahrungen.“

Der Workshop „Gesundheitsschutz mit Köpfchen“ vom Rückengesundheits-Experten Peter Nürnberger rundete das Angebot des Aktionstags ab. Ganz nach dem Motto des Dozenten „Der Rücken lebt von Bewegung!“ standen hier nicht nur Gesundheitstipps, sondern jede Menge praktischer Übungen auf dem Plan, damit jeder seinen Arbeitsalltag so gesundheitsschonend wie möglich gestalten kann.

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