Gesellenprüfung im Kfz-Handwerk

77 Prüflinge zeigten, was sie gelernt haben


Vom 3. bis zum 7. Juni fand für 77 zukünftige Kfz-Mechatroniker die praktische Gesellenprüfung im Teil 1 und Teil 2 im BTZ Rohr-Kloster statt. Die theoretischen Prüfungen wurden am 13. und 14. Mai in den Berufsschulen durchgeführt.

Angetreten zu den Gesellenprüfungen waren Auszubildende zum/zur Kraftfahrzeugmechatroniker/-in in den Fachrichtungen Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, System- und Hochvolttechnik und Karosserietechnik. Hervorzuheben sind hierbei insbesondere sechs chinesische Lehrlinge, welche im Zuge ihrer internationalen Kooperation die Prüfung ablegten.

Auf die Prüflinge wartete eine ganze Reihe von anspruchsvollen Schwerpunktaufgaben, die jeweils nach Kundenauftrag selbständig zu lösen waren. So standen in Teil 1 unter anderem die Fehlersuche im Beleuchtungssystem eines Fahrzeugs mit Anhänger, die Überprüfung und Erneuerung eines Bremssystems, sowie die Kompressionsdruckprüfung eines leistungsgeminderten Fahrzeugs inklusive Demontage und Wiedereinbau des Zylinderkopfs auf dem Programm. In Teil 2 mussten die Prüflinge beispielsweise eine Voruntersuchung zur Hauptuntersuchung nebst Ermittlung der Fehlerursache mit Diagnoseschnittstelle erfolgreich durchführen. Außerdem galt es, Störungen am Motormanagement eines Fahrzeugs auf den Grund zu gehen, natürlich inklusive Prüfprotokoll.

Insgesamt waren unter der Leitung des Gesellenprüfungsausschussvorsitzenden Nico Messerschmidt 24 Gesellenprüfungsausschussmitglieder in die Feststellung und Dokumentation der Prüfungsleistungen eingebunden. Täglich waren bis zu acht von ihnen im Einsatz, um faire Prüfungsbedingungen für alle Auszubildenden zu gewährleisten.

Prüfungsausschussmitglied Bernhard Pfeiffer (l.) nahm nicht nur die Prüfungsleistungen von Azubi Kevin Doppel vom Kfz-Meisterbetrieb Domhardt aus Sonneberg (r.) genau unter die Lupe.