Die Handwerkskammer Südthüringen verabschiedet sich von einem engagierten Wegbegleiter ihres Berufsbildungs- und Technologiezentrums Rohr-Kloster
Günter Supps Leben war stets auch ein Leben für die Ausbildung. Mit Freude und vollem Einsatz nahm er junge Menschen bei ihrem Einstieg in die Berufswelt an die Hand, zunächst als Lehrausbilder und Berufsschullehrer und schließlich als Leiter des Fachbereichs „Berufliche Förderung Handwerk“ im Berufsbildungs- und Technologiezentrum Rohr-Kloster der Handwerkskammer Südthüringen. Kurz vor Vollendung seines 82. Lebensjahres ist Günter Supp verstorben. Das Südthüringer Handwerk trauert um einen geschätzten, langjährigen Mitarbeiter, dem die Berufsbildung im Handwerk stets eine Herzensangelegenheit war.
Bereits kurz nach seinem Dienstantritt als Stützlehrer und Sozialpädagoge am 1. September 1993 im BTZ Rohr-Kloster wurde Günter Supp vom Vorstand der HWK Südthüringen beauftragt, einen Ausbildungsbereich „Benachteiligtenausbildung im Handwerk“ aufzubauen. Dank seines hohen Engagements und seiner Kreativität entwickelte sich dieser Bereich sprunghaft zu einer bedeutenden Säule für das Südthüringer Handwerk im Bereich der Benachteiligtenausbildung. Aufgrund seiner Verdienste verlieh die Handwerkskammer Südthüringen Günter Supp im Jahr 2007 anlässlich seines 65. Geburtstags die „Ehrennadel in Gold“. Bis zu seinem wohlverdientem Ruhestand betreuten er und sein Team über 2.000 Auszubildende im Handwerk. Landesweit orientierten sich Bildungsstätten an seiner Arbeit.
„Günter Supps berufliches Erbe in der beruflichen Förderung prägt unser Berufsbildungs- und Technologiezentrum Rohr-Kloster bis heute. Er hat sich mit seiner Tatkraft große Verdienste um das Südthüringer Handwerk erworben“, kondoliert der Präsident der Handwerkskammer Südthüringen, Mike Kämmer. Seine Wertschätzung gelte der unermüdlichen Aufbauarbeit des Verstorbenen ebenso wie dessen besonderem Engagement für junge Menschen mit Handicaps. „Günter Supp setzte sich ein für Jugendliche, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Hiermit war und ist er uns allen ein Vorbild“, betont Mike Kämmer.