„Wirtschaftspolitik muss Priorität haben“

Statement von HWK-Präsident Mike Kämmer und HWK-Hauptgeschäftsführer Alexander Voigt zum Ausgang der Bundestagswahl 2025


Zum Ausgang der Bundestagswahl 2025 erklären der Präsident der Handwerkskammer Südthüringen, Mike Kämmer, und der Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Südthüringen, Alexander Voigt:

„Die vorgezogenen Neuwahlen des Deutschen Bundestages haben bestätigt, dass die bisherige Bundesregierung keinen Rückhalt mehr in der Bevölkerung hatte und ein Politikwechsel überfällig war. Auch die Wahlbeteiligung von mehr als 82 Prozent spricht eindeutig dafür – das ist der höchste Prozentsatz seit der Wiedervereinigung! Es muss allen Akteuren, die nun in Verantwortung stehen klar sein, dass wir schnellstmöglich eine stabile Regierung brauchen, die sich der politischen Versäumnisse und Fehler der vergangenen vier Jahre annimmt und korrigiert. Die Wirtschaftspolitik, in allen ihren Facetten, muss Priorität haben!“

An die Adresse der neu zu bildenden Bundesregierung formulieren Kämmer und Voigt: „Entlasten Sie von Steuern und Abgaben, vereinfachen Sie bürokratische Erfordernisse, lösen Sie das Fachkräfteproblem!  Die Regierungsjahre der Ampelkoalition, insbesondere in der Klimadebatte, war zudem geprägt von einer Politik für die Bevölkerung in den Großstädten. Der ländliche Raum und die ostdeutschen Länder insgesamt müssen deshalb wieder stärker in den Blick gerückt werden!“

Von dem gewählten Direktkandidaten in Südthüringen erwarten der Präsident und der Hauptgeschäftsführer der HWK Südthüringen ein offenes Ohr für die Belange des Mittelstands und des Handwerks sowie einen engen Austausch mit den hiesigen Verantwortlichen in Wirtschaft, Politik und Gesellschaft. Auch im Vorfeld der Wahl hatte HWK-Hauptgeschäftsführer Voigt auf den dringenden wirtschaftspolitischen Handlungsbedarf hingewiesen: „Wir brauchen eine neue wirtschaftsfreundliche und verlässliche Bundesregierung, die das Handwerk als die Wirtschaftsmacht wahrnimmt und unterstützt, die sie ist. Wir sprechen hier über eine Million Betriebe in ganz Deutschland und rund 6500 Handwerksunternehmen in Südthüringen. Die vorgezogene Bundestagswahl entscheidet über die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes und die Existenz zahlreicher Handwerksbetriebe in unserer Region.