
Herr Röhlig, wie sind Sie zu Ihrem Handwerk gekommen? Hätten Sie sich jemals einen anderen Beruf vorstellen können?
Vor dem Beginn meiner Ausbildung wollte ich Zweiradmechaniker werden, hatte diesbezüglich aber keinen Ausbildungsplatz erhalten. Folglich hab ich eine Ausbildung als Feinwerkmechaniker begonnen und erfolgreich beendet. In meiner ehemaligen Firma hatte ich viel mit Schweißarbeiten zu tun und bin somit in den Bereich des Metallbaus gerutscht. Dieses Handwerk macht mir zunehmend immer mehr Spaß.
Was gefällt Ihnen an Ihrem Beruf besonders?
Mir gefallen an diesem Beruf besonders gut das handwerkliche Können und die individuelle Gestaltungsmöglichkeit. Durch die Flexibilität wird es nie langweilig.
Was macht für Sie einen guten Meister aus?
Ein guter Meister bringt sehr viel handwerkliches Geschick und kalkulatorisches Fachwissen, sowie Fachwissen im Allgemeinen mit sich.
Wie kamen Sie zu dem Entschluss, Ihren Meisterbrief zu erwerben?
Ganz einfach…Ich wollte einfach nur wissen, ob ich das Zeug zum Meister hab.
Wie profitieren Sie in Ihrem Arbeitsalltag von Ihren neuen Kenntnissen aus dem Meisterkurs?
Ich profitiere von den Kenntnissen über viel rechtliches Geschehen, die Gesetzgebung und die Werkstoffkunde.
Wo sehen Sie sich beruflich in einigen Jahren?
Man weiß nie, was die Zukunft bringt. Der Meisterbrief hat zwar in meinem Beruf noch nichts geändert, lässt mir aber den Weg nach oben frei.
Welchen Rat würden Sie einem guten Freund geben, der überlegt, ob er seinen Meister machen möchte?
Mein Tipp für gute Freunde wäre, vom Alter her nicht zu früh oder zu spät die Entscheidung zu treffen und den Meister, wenn möglich, immer in Vollzeit zu machen.

Ihm ist keine Schweißarbeit zu schwer: Metallbauermeister Marcel Röhlig aus Suhl